Das Geheimnis des KiB Kurses!

Ja du hörst es richtig, den KiB (Kinder im Blick) Kurs verbirgt ein Geheimnis. Nicht jeder gelingt es dieses Geheimnis zu lüften und ob du es schaffst dieses Geheimnis zu entdecken, liegt an dir, es liegt daran wie du es heran gehst.

 

Aber fangen wir doch mal beim Anfang an, wie alles bei mir begann, mein Weg zum und während dem Kurs.

Letztes Jahr wurde durch die zuständige Behörde meiner Wohngemeinde „verfügt“, dass ich den KiB Kurs in Luzern besuchen soll. Ich hatte mich mit alle meiner Worte dazu gewehrt, Briefen geschrieben, eine Anhörung gehabt und noch mehr Briefe geschrieben.

 

Einige meine Argumente waren:

 

* „Ich kann dies nicht bezahlen“ (was tatsächlich ein wichtiges Argument für mich war)

* “7x 3 Stunden und dann auch noch Hütemeitli bezahlen, Puh, das ist zu viel von allem“

* “Wenn jemand dieser Kurs braucht dann ist es den anderen Elternteil und sicher nicht ich“

 

* “Ich weiss durch meine Ausbildungen wie ich empathisch mit meinem Kind umgehen kann und bin fähig heraus zu finden was ihre Bedürfnisse und Gefühle sind“

* „Ich habe schon so viel an mir gearbeitet die letzten Jahren, von dieser Kurs lerne ich eh nichts“

* „Ich brauche diesen Kurs nicht“

* “Ich habe schon genug mit meine Herausforderungen zu tun und brauche nicht auch noch die von anderen zu hören.“

 

Diese und viele, viele weitere Sätzen schwirrten in meinem Kopf herum.

 

Meine Gefühle die hier mitschwangen waren durchdrungen von verärgert sein, Traurigkeit und Ohnmacht.

Ich wurde nicht gesehen in was für mich wichtig war und gehört wurde ich auch nicht, da ich schlussendlich hingehen musste.

 

Na ja, müssen…? Jeder Mensch hat die Wahl!

 

Ich konnte mich immer noch weiter dagegen wehren und mich nicht anmelden. Jedoch beinhaltet jedes Nein zu etwas, ein Ja zu etwas anderen.

Wenn man Nein sagt, soll man sich fragen ob man bereit ist die Konsequenzen zu tragen. Und da ich nicht wusste was die Konsequenzen sein wurden, fragte ich mich was es mich kosten wurde, in Bezug auf die Elternbeziehung und meiner Beziehung zu unserem Kind, NICHT hinzugehen?

Bedeutete dies eine weitere Verhärtung in die Beziehung zwischen mein Ex Partner und mich? Welche Auswirkungen hat es dann noch mehr für unser Kind? Und wie wurde dies dann von der zuständige Behörde eingestuft? 

 

Fragen über Fragen.

 

Somit entschied ich mich dazu, hin zu gehen und mal zu schauen was „Die da“ alles erzählen wollen.

 

Mit dieser Energie bin ich auch am ersten Abend hingegangen. Ich sass dort, wusste alles inwendig besser, habe ein paar Sachen mitgemacht, aber hielt die meiste Zeit mein Mund.

 

Jedoch nach diesem Abend passierte etwas in mir drin.

 

Einerseits hörte ich von meiner Tochter wie cool es mit ihr Hütemeitli war und sie erzählte voller Freude was sie alles gemacht haben.

Andererseits spürte ich in mir die Unzufriedenheit des ersten Kursabends, was vor allem mit meiner Einstellung und meiner Gedanken zu tun hatten. Mir wurde bewusst, dass noch 6 andere Abende kommen würden mit insgesamt 18 Stunden.

 

Stelle dir mal vor, 18 Stunden irgendwo zu sitzen wo du nicht sein möchtest!

Ich fragte mich selber: „Will ich mir dies zumuten?“

 

Meine Antwort war klar, NEIN!

 

Also entschied ich mich dazu meine Einstellung zu ändern.

 

„Obwohl ich in nicht freiwillig hierhin gehe“, sagte ich mir selber, „kann ich immer noch selber  entscheiden mit welcher Energie ich dorthin gehe. Ich kann immer noch entscheiden zu was ich „Ja - sagen“ kann, dies liegt in meiner Kompetenz!“

 

 

„Somit entschied ich mich dafür:

 

·        Für mich und mein Kind dort zu sein.

·        Für meiner Entwicklung dort zu sein

·        Neugierig und offen zu sein für die Themen die kommen.

·        Mich dort einzubringen wo ich möchte.

·        Mein Wissen mit einzubringen wenn ich merke dass dies vielleicht auch anderen nützen könnte.

·        Probleme in Herausforderungen umzuformulieren.

·        100% meine Eigenverantwortung zu nehmen!

 

 Und es kam alles anders als das ich mir vornherein schon negativ „ausgemalt „ hatte.

 

Es werden in diesem Kurs Grundlagen vermittelt, die in jeder Familie mit Kindern, getrennt oder noch zusammenlebend wichtig sind!

Wie zum Beispiel:

 

·        Mal den „Pausenknopf“ zu drücken um tief durchzuatmen.

·        Den Unterschied zwischen, was Elternthemen sind und wo in Diskussionen/Streit Paar Unzufriedenheiten dazu kommen.

·        Welche Gefühle und Bedürfnisse bei einem Kind während ein heftiges Streits in Not sind.

·        Wie hole ich mein Kind in seiner Emotionen ab.

·        Wie kann ich anders, meinem Kind gegenüber, in Richtung anderen Elternteil reagieren. Auch wenn ich nicht einverstanden bin, mit was er oder sie macht.

·        Wie wollen wir (als Eltern) die Erziehung unseres Kindes gestalten, wo können wir uns unterstützen und was sind für der einer oder der anderen No Go`s.

·        Was brauche ich und wo und wie tanke ich meine Energie auf.

…  usw.

 

 

Ich bin zum Kurs gegangen mit meiner veränderten Einstellung und fing an mich jedes Mal mehr auf den Kurs zu freuen! Ich freute mich auf das kompetente Wissen von den Kursleitern um dort hinein zu tauchen um somit mein Wissen zu erweitern und zu vertiefen. Ich freute mich die anderen Kursteilnehmer zu sehen. Ich freute mich etwas für mich zu machen, Zeit in mich zu investieren!

 

Mein Fazit nach 7 Abenden war dementsprechend positiv.

 

1.     Obwohl ich Vieles wusste, ist „die Wiederholung der Kern des Lernens“ und empfand ich dies für mich, willkommen und sehr sinnvoll.

 

2.     Vieles im Bezug zu meinem Kind praktizierte ich schon und konnte so während die „Rollenspiele“, agieren sowie es für mich normal war und bekam dadurch Bestätigung, dass ich auf meinem Weg bin. Oder ich konnte andere Teilnehmer unterstützen (In den Tandems zwischen den Kursteilen) und von meinen Erfahrungen berichten.

 

3.     Durch die anderen Teilnehmer konnte ich meinen Blickwinkel erweitern, da hier auch Menschen waren die ihres Parts des „Besuchselternteil“ reflektierten. So bekam ich mehr Einblick in den Sichtweisen des „Besuchselternteils“.

 

4.     Durch die kompetente Kursleitung findet der Kurs in einen vertrauten und sicheren Rahmen statt. Hierbei wird der Balance zwischen einerseits eigener tiefgreifende Emotionen und Betroffenheit abwechselt mit Klarheit und Neutralität. Wenn man dies wünscht, kann man auch persönliche auf seiner „Probleme“ ausgerichtete extra Unterstützung, ausserhalb der Kursteile, bekommen, was ich sehr schätzte.

 

5.     Unter anderem dadurch, dass ich mich veränderte, den Mut hatte, noch tiefer, bei mir zu schauen (und somit meiner Gedanken, weg vom  Ex Partner, und auf mich lenkte), das von meiner Seite, Elternthemen, Elternthemen wurden und ich nicht mehr zur die emotionsvolle Paarebene wechselte, veränderte sich etwas bei meiner Tochter.

 

Ich lebte ihr jetzt vor, was es bedeutet frei von Angst und somit mutig zu sein.

Ich lebte ihr vor, dass es sich lohnt sich für seiner Werte und Visionen einzusetzen.

Ich lebte ihr vor, dass es Okay ist wenn man nicht mehr weiter weis, dass man Hilfe holen kann und darf.

Ich lebte ihr vor, sich nicht mit seiner Gedanken an die Vergangenheit fest zu halten, sondern im Hier und Jetzt zu bleiben.

 

Ich bin enorm dankbar an diesen Kurs teilgenommen zu haben!

Ich bin enorm dankbar finanzielle Unterstützung bekommen zu haben!

Ich bin enorm dankbar jetzt anders im Leben zu stehen!

 

 Jetzt fragst du dich sicher und was ist jetzt  „das Geheimnis des KiB Kurses?“

 

 

Ich erzähle es dir!

 

 

„Das Geheimnis des KiB Kurses, beinhaltet das Geheimnis des Lebens!“

 

·        Das was du in deiner Aussenwelt siehst ist eine Reflektion von deinem Innenleben.

·        Deiner Aussenwelt kannst du nur ändern indem du dich selber änderst!

·        Den Kurs machst du für dich! Weil es dir wichtig ist etwas zu ändern in deiner Umgang mit … (darfst du selber ausfüllen) ;-)

·        Du bist 100% verantwortlich für dich selber!

·        Dies bedeutet das ALLES was du machst oder lässt deiner Wahl ist.

·        Du hast immer eine Wahl!

·        Egal welcher Kurs du machst, die Tools den du bekommst sind das eine. Aber DU bist diejenige der sie anwendet und umsetzt, oder auch nicht.

(Du kannst das Essen serviert bekommen, jedoch „essen“ musst du selber!)

·        Veränderst du dich selber, verändert sich automatisch deiner Umgebung mit!

 

Es braucht Mut bei sich selber zu schauen und ausgelernt ist man NIE!

 

Und meine Tochter?

Sie freute sich mit ihr Hütemeitli 7 Abende zu spielen.

Und

Sie ist, durch das was sie vorgelebt bekommt und die veränderte Elternsituation jetzt ruhiger, ausgeglichener, zufriedener und Mut voller.

 

 

Ganz herzlichen Dank liebes Kursleiter Team!

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